FESSLE MICH!
LEICHTE FESSELSPIELE (AKTIV) AUSPROBIEREN
LEICHTE FESSELSPIELE (AKTIV) AUSPROBIEREN
Viele Männer wissen längst: Ein Date mit einem High Class Escort ist stets ein fesselndes Erlebnis. Bei so manchem Rendezvous trifft dies im wahrsten Sinne des Wortes zu. Wenn sich das Escort und der Klient dem Genuss leichter Fesselspiele aktiv hingeben wollen, kann Großes entstehen. Sie touchieren gemeinsam die Grenze des BDSM. Bondage und Disziplin, Dominanz and Unterwerfung, Sadismus and Masochismus: Ein weites Feld mit einer Vielzahl sexueller Vorlieben und Praktiken. Wie bei allen anderen Spielarten gibt es auch hier einen aktiven und einen passiven Part. Die Rollenverteilung in diesem Bereich besitzt eine noch tiefere Dimension und unterscheidet zugleich über Dominanz und Unterwerfung bei einem Treffen. Aktiv oder passiv, Dom oder Sub, Top oder Bottom sind Begriffe, die die Rollen definieren. So erklärt sich schnell, wer beim Fesselspiel die Fesseln anhat und wer sie anlegt: Der aktive Part – hier die Escort Lady – fesselt und übernimmt die Führung, der sich der Mann lustvoll unterwirft. In der leichten Variante, dem Soft Bondage, kommen dabei die verschiedensten Fesseln ins Bett: feine Seidentücher oder -schals, Handschellen (mit und ohne Plüsch) oder spezielle Bondage Sextoys sowie verschiedene Gurte/ Seile, die den Körper fixieren. Arme und Beine können natürlich auch kunstvoll an den Bettpfosten gebunden werden. Knebel und Augenbinden erfreuen sich ebenfalls stets großer Beliebtheit. Sie verändern die Sinneswahrnehmung und beeinflussen das erotische Erleben. Etwas geübtere Fesselspielerinnen führen daneben oft ein Bondageseil mit.
Mit den Seilen öffnet sich die große Welt des Bondage noch weiter. In Japan ist damit sogar eine eigene Kunstform entstanden: Kinbaku. Fesselungen ziehen sich zudem durch das gesamte BDSM-Spektrum. Der softe Bereich geht dabei aber nicht so weit wie andere SM-Praktiken, bei denen das Empfangen oder Zufügen von lustvollen Schmerzen einen wesentlichen Teil ausmachen. Wenn überhaupt, finden BDSM-Accessoires wie Reitgerten, Paddel oder Peitschen hier eher sanfte, spielerische Anwendung. Die konkreten Fesselspiele aktiv und bereits benannte Extras sind letztlich immer eine Frage der Absprache zwischen den Partnern. Gerade beim ersten Mal wird der Rahmen vorab exakt abgesteckt. Erlaubt ist alles, was gefällt. Wichtig: Es muss einvernehmlich geschehen. Es ist eines der Grundprinzipien des Bondage oder SM, um neben der Lust Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten. Dafür wird zusätzlich ein Codewort vereinbart, mit dem der passive Partner jedes Spiel sofort beenden kann, wenn ihm danach ist. Viele private Paare probieren die leichten Fesselspiele aktiv voller Neugier aus, ohne nähere Absprachen zu machen. Denn die Lust darauf ist groß – selbst außerhalb der bekennenden Bondage- oder SM-Szene.
Schon Mitte der 80er-Jahre fand eine amerikanische Studie heraus, dass rund die Hälfte aller Frauen und Männer leichte Fesselspiele aktiv erotisch finden. Daran dürfte sich bis heute wenig geändert haben. Bondage oder leichter SM-Sex nehmen heutzutage wesentlich mehr Raum in der öffentlichen Wahrnehmung ein als gedacht. Dafür sorgten vor allem Romane wie die „Shades of Grey“-Reihe und deren Verfilmungen oder das Spiel mit SM-Elementen in unzähligen Musikvideos. In der Literatur und anderer Kunst zeigt sich hervorragend, dass die Menschheit Fessel-Phantasien schon weitaus länger beschäftigen als angenommen. Die über 200 Jahre alten Werke des Marquis de Sade sind das prominenteste Beispiel, die diesen Umstand für die Moderne belegen. Aus der Antike sind Bilder überliefert, die sexuelle Akte in Verbindung mit typischer Dominanz, Unterwerfung oder Züchtigung zeigen. Wünsche danach sind wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst. Und so verwundert es kaum, dass immer mehr Menschen bereit sind, leichte Fesselspiele aktiv auszuprobieren. Die intensiven, aber immer unverbindlichen Treffen mit einem Escort bieten hierzu perfekte Gelegenheiten, die Kontrolle abzugeben und einer attraktiven Frau die Führungsrolle zu überlassen.