H wie Heteroflexibilität
Escort Lexikon
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Die sexuelle Orientierung wurde lange ausschließlich in den Kategorien heterosexuell -bei einer Vorliebe für das andere Geschlecht- und homosexuell beschrieben, wenn das eigene Geschlecht bevorzugt wird. Wer sich amourös oder sexuell zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt, galt oder gilt als bisexuell. Der Kinsey-Report des gleichnamigen US-amerikanischen Sexualforschers Alfred Kinsey zeigte 1948 erstmals, dass diese strikte Dreiteilung die Realität sexueller Interessen nur ungenügend erfasst. Kinseys Untersuchungen für den Report enthüllten beispielsweise, dass etwa jeder vierte befragte Mann zur Bisexualität neigt, auch wenn er diese nicht auslebt. Später bestätigten andere Forscher in eigenen Studien ein ähnliches Bild – für Männer wie für Frauen. So prägten sich langsam Begriffe wie Heteroflexibilität. Heteroflexible Menschen besitzen eine eindeutige Präferenz für das jeweils andere Geschlecht, die ihre Fantasien oder das Liebesleben klar dominiert. Ebenso besteht jedoch immer oder gelegentlich Interesse an Partnern des eigenen Geschlechts, das aber nur einen kleineren Teil der Sexualität bestimmt. So sind etwa viele Escorts nicht nur für Dates mit einem Mann offen, sondern favorisieren ab und an gerne auch Lesbenspiele. Ergänzend gibt es den Begriff der Homoflexibilität, mit dem sich in erster Linie lesbische oder schwule Menschen einordnen, die einem amourösen Abenteuer mit dem anderen Geschlecht aber nicht generell abgeneigt sind. Grundsätzlich beschreiben sich alle diese Menschen oft als bi-interessiert, „meistens hetero“ oder „meistens homo“ und als „bent“ – auf Deutsch: verbogen.
Als der Kinsey-Report erschien, schlugen seine Ergebnisse im prüden Amerika der Nachkriegszeit ein wie eine Bombe. Ein Dreivierteljahrhundert später ist es im Rahmen der breiten sexuellen Offenheit in der westlichen Welt kein Problem mehr, Bi-Interessen nicht nur zu bekunden, sondern offen auszuleben. Dadurch hat sich eine weitgehende Normalität eingestellt, die es in dieser Art und noch ausgeprägterer Form schon einmal gab. Bereits vor Tausenden von Jahren gehörten Liebe und Sex mit dem eigenen wie dem anderen Geschlecht in vielen Kulturen zum Alltag. Diese Flexibilität galt zwar nicht unbedingt als Ideal, aber die spätere soziale Heteronormativität oder Ablehnung von Homosexualität waren damals noch unbekannt. Hingegen kannte man jedoch schon das Spiel mit Geschlechterrollen oder Geschlechteridentitäten. So kleideten sich Männer für den Lustgewinn aufreizend wie die Escorts ihrer Zeit oder Frauen übernahmen bei ihren Liebhabern die Rolle eines anderen Mannes, um sie zu befriedigen. Solche Spielarten haben die Jahrtausende bis in unsere Zeit – nur mit anderen Requisiten – überdauert. Zahlreiche Frauen oder Luxus Escorts eines Escortservice kennen sie aus Beziehungen und Dates. Vielfach sehen Frauen und Männer hier eher alles wie ein Spiel. Sie identifizieren sich vollständig mit einer anderen Geschlechteridentität. Das verändert auch die Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sexuellen Orientierung.
Gender als Erweiterung des biologischen Geschlechtsbegriffs mit anderen gefühlten oder gelebten Geschlechtern, erweiterte jüngst die Liste der Definitionen sexueller Präferenzen. Polysexualität beschreibt dabei eine Vorliebe für verschiedene andere, aber nicht zwangsläufig alle Geschlechter. Omnisexuelle Menschen schließen dagegen keinerlei Geschlecht für eine Liebes- oder Sexbeziehung aus. Sie sind offen für alle non-binären, inter- oder transgeschlechtlichen Partnerschaften. Pansexualität wird meist synonym verwendet. Manche grenzen aber auch Pan- von Omnisexualität ab: Pansexuelle gelten für sie als vollkommen offen gegenüber allen Geschlechtern bei der Partnerwahl, wohingegen Omnisexuelle zwar die Vielfalt schätzen, Partner jedoch bewusst wegen ihres Geschlechts auswählen.