CAPRI OHNE KITSCHEN

Capri? Ziös! Von Jet bis Set, ob Star oder verglüht: Die Sehnsucht treibt, das Wasser kocht. Früchtchen di mare garen frisch & verliebt am hellen Strand im heißen Sand. Zum Chillen kühle Historie aus zwei Millennia: ohne Müll der Masse, ohne Sparen, mit Marcello. Schönheit im Kopf muss nicht reisen. Aber sie mag zwischen Neapel und Afrika im Mosaik hübsche Muster finden. Wo also steckt die AMEX? Im Maserati. Wo parkt der seit letzter Nacht? In jedem Fall geht Mann jetzt sein Italo aufpeppen. Italiano? Es wird Zeit. Auf dem Ritt in die Sonne kurz anbremsen: Mit Wonne springen Escorts von uns auf; eine begehrt, eine fährt. Nächste links zu den Drinks: double income, no kids. Capri, wir kommen!

DARF’S EIN BISSEN MEER SEIN?

Es geht um Lebensdurst statt Lebensfrust – Bohnen essen in Kantinen oder süße Beauty genießen …  auf Serpentinen. Schlängeln Sie also mit Ihrer Inselgöttin auf der Via Krupp. Jene Größe der Industrie spendierte Capri diese extra engen Warteschleifen. Gärten zum Malen kitzeln beim Aufsteigen die Netzhaut und Näschen. Finale auf dem obersten Punkt – dort zündet die Perspektive und lässt Atem schnappen.

Villa Lysis? Physis will er! Das Domizil aus Klassik erinnert im Namen an das Werk Platos zum Begehren. Dazu passen Traum im Blick mit edlem Schick und Schicksal auf allen Wegen. Jacques d’Adelswärd-Fersen (alle drei) ist man auf den seinen: Der Baron pflegte sozial nicht begrüßte Begierden und bereute nichts. So baut sich Fersen auf Felsen in 1905 seine Welt: ungeniert isoliert.

Dort geht der legere Gent im Rausch des Meeres lässig seinem Exitus entgegen. Das Tempo hebt er 1923 mit etwas zu viel Kokain, das rafft den Lebemann dahin. Sein hübscher Garten erinnert an das Leuchten der kurzen Existenz. Wer ihrer müde, krabbelt bis zur Kante des Kolosses unter dem Anwesen. An jener Grenze zum Tod betäubt die Ästhetik von Himmel und Meer manchen Schmerz: Natur und Gene drängen zum Weitergeben und -leben.

Schon stiefelt man hoch zum Nachbarn, der Villa Jovis. Beim Jupiter! Hier herrscht Tiberius vor 2000 Jahren über Roms enormes Weltreich. Im Nebenjob baut er seine Eigenheime voller Pracht, auf Capri ein Dutzend. Die Villa Jovis liegt auf Monte Tiberio als Ostspitze der berühmten Insel. Nahe bei den hohen Göttern geht es über 300 Meter tief zum nassen Neptun. Wir raten ab vom Reiz im Base-Jump des Tiberius: Aus seiner Gnade und vom Berg „gefallen“,  rieselt mancher wandgemahlen davon.

Mit Ihrem Körper hingegen geht es sehr nett im „Tiberio Palace“ zu. Nur wenige Schritte von der Piazzetta lockt das Edel-Exil: Luxus mit Escorts bildet dort Ihren Kokon auf Capri. Cap Rich?

Im Palace gleicht sich nichts, was Irren im Zimmer leider oder günstig verhindert. Am Pool betören Muster im Mosaik mit Psychedelik (Neudeutsch). So küssen sich Beiträge des alten Roms zum Baden und Abbilden.

Tiberius zieht es ab 27 AD nach Capri: weg vom Tiber (die spinnen, die Römer!), doch nicht zu weit. Auf der Insel nutzt die Nummer eins heiße Ahnen des Laserlinks: Von seinem Home-Office funkt der Exilant per Turmfeuer zur Ewigen Stadt. In sein privates Zeitloses geht jener Cäsar am 16. März 37 auf dem Festland. Ende der Nachrichten! Prompt bebt Capri an jenem Datum und der stramme Feuerturm liegt flach. Aufrecht nach Schütteln ziehen wir diesem Verlust der Statik deutlich vor.

Von imperialen 335 Metern über dem Meer schlendern Sie zu zweit oder dritt 60 Meter tiefer: Als kleine Gemeinde zählt Anacapri gut 7000 Seelen (ohne die des Kaisers). Der nächste Ort heißt wie die Insel und beherbergt die doppelte Zahl. Die Bürgermeister zoffen sich bisweilen; ohne Waffen, weil Cousins. Gerne geht es bei Don Ana und Caprone über Un- wie Sinn der Präsenz vieler Touristen. Zu Anderem mag man einig sein: Mafia? Im Nachbarort!

MEER: WASSER, WENIGER MENSCHEN

Lauter laute Leute? Fliehen Sie und Ihre glühende Begleiterin auf ein privates Bötchen samt Führer. So gleiten Sie bequem zum großen Wunder der Blauen Grotte. Doch dort tobt wieder die Masse der Pauschalazzi! Ins relativ Einsame unduliert die Via dei Faraglioni zum Spiegel der See. Einer jener Faraglione (Singular!) lockt als hoher Brocken kurz vorm Strand. So lässt sich ohne Risiko der jungen Begleitung imponieren: mit Kraulen (das Wasser!). Ist es auch nicht zu kalt? Dann könnte Aquaman ein Blümchen vom Felse rupfen und der Dame zwischen den Zähnen verehren. Old school!

Nach derlei Taten von Helden stärkt sich im La Fontelina, wer will, am Grill. Die smarte Kombi aus Bar und Restaurant mit Sand schwebt am flüssigen Blau. Zu nahe am Faraglione wachsen hübsche Schirme als Pilzwald aus Plateaus. Dort warnen Sie Ihre aparte Begleiterin vor kippenden Felsblöcken (vgl. Turm des Feuers). Die nächste Sangria eher im sicheren Hotel? Zum Zimmer geht immer.

Nobler als am Gestade futtert man in der Villa Verde (Via Sella Orta). Mit etwas Unglück setzt sich kein Unbekannter an den nächsten Tisch. Nicht anfassen: Star beißt! Der will essen, nicht schauspielen. Das sehen fiese Fotouristen anders. Also zerlegt Daniel als Papa Razzia die lästigen Nikons mit Fisheye. Wir zupfen Splitter vom Tele aus unserer famosen Garnele; knirscht sonst beim Kauen.

Ruhiger lunchen wir im Da Paolino unter üppigen Zitruspflanzen. Köstliche Sauce von Limetten hebt unsere feinen Ravioli in den Himmel. Eine Kelle später verbrennen wir Cash ohne Reue in der Via Camerelle. Olle Kamellen fehlen da. Und warum Klamotten im Design Italiens daheim erstehen, im trüben Ausland? Die gibt’s vor Ort doch viel teurer dank strahlenden Promi-Aufschlags. Luxus? Escorts you!

Dann noch Fionas Bodyguard das letzte Paar sündiger Capri-Latschen entreißen; handgemacht, natürlich, von Ruocco. Und jetzt kalte Limone mit Simone! Aber wo tropft das beste Fruchteis der Insel? Vielleicht checken wir zum Schlecken auf „quisisana.com“ ein: Jene gelassene Bleibe ruht in eigenen Gärten und blickt auf das Meer der Mitte.

Wer Weiß & Blau ohne Bavaria mag, treibt sich im JK Place herum. Das Thema der Marine zieht sich bis in die Kissen zum Kuscheln. Den mari(n)timen Transfer im privaten Boot veranlasst die Rezeption. Jene Mätzchen für die Plebs schmerzen Ihr Auge des Kenners gar sehr? Dann ab zum „Caesar Augustus“ in Anacapri am Monte Solaro! Dort wahren Sie Überblick und göttliche Ruhe, nicht zu weit weg von Downtown; wie der alte Tiberius im Inselglück: nur 3 Tage bis Rom per Express-Galeere (4 bei Piraten oder schlappen Sklaven).

Augustus dagegen erkrankte auf Capri in 14 AD tödlich am Darm; passiert Ihnen nicht mit famoser Diät unter fünf Sternen. So viele zieren auf der Insel nur das „Augustus“ (lat.: erhaben). Einen toten Cäsar ersetzen auch zwei tobende Bürgermeister nicht. Dafür atmen einige der Alt-Promis noch flach.

READY, JET-SET, GO!

Hoffman, Loriot, Mastroianni, Julia Roberts, Stewart (Kristen, nicht James), Valentino & Co.; viele Famose und Fatale mehr kamen oder kommen zur Insel. Sie änderte sich im Jahrhundert von Hollywood und Weltkrieg: Seit dem Zweiten hüpfen Stars vermehrt über den Globus. Prominenz weilt oft eher auf Capri als „on set“ oder im Knast. Dort baut sie ihre Villa Konter bunt: diverse Technik gegen Tourroristen! Lage am Hang dito: Mit Glück fallen Fans vom Felsen und reißen Fotografen mit (vgl. Tiberius). Zudem fördert leichtes Steigen vom Helipad zur Haustür das Verdauen (vgl. Augustus).

So wohnen die Loren, D&G, die Swarovski und Karl-Heinz „krasser“. In ihren Villen oder Jachten räkeln sich auch Albert II. und Armani, Carey und Cruise; oder Caroline von Monacos Gnaden. Die Garbo und Taylor, Kirk (Douglas, nicht Captain) oder Ford (Harrison, nicht Henry): Alle tauchen auf Capri auf, zumindest als Legende. Die Bardot schnitt hier für ihren Film zu lange Hosen mit kurzer Hand. Voilà, die Capri-Hose als Mode-Bombe! Viel später kommen Muti und Moore (Demi, nicht Roger; der taucht ’76 im Lotus sitzend mit der Bach ab vor Sardinien als Nachbarinsel).

Schön oder reich? Who’s what? Zum Einordnen des Eilands reicht Gates oder Campbell (Naomi, nicht das Futter aus der Dose). Money makes sweet, sweet makes money! Luxus mit Escorts? Makes happy!

Machen Sie doch einen Termin mit uns aus (Sie wollen)!

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