„Begehren erzeugend“: Das ist die deutsche Übersetzung des griechischen Begriffs „erogen“. Erogene Zonen beschreiben damit jene Körperbereiche bzw. -stellen, deren Berührung und anderweitige Reizung sexuelle Lust hervorrufen oder steigern kann. Im Rahmen einer Begegnung mit einem Luxus Escort lohnt die körperliche Exkursion durchaus. Eine Stimulation kann durch einen oder mehrere Partner wie durch die eigenen Hände zur Unterstützung bei der Masturbation oder beim Sex mit anderen erfolgen. Die erogenen Zonen verteilen sich über den gesamten Körper einer Frau oder eines Mannes – von den Füßen bis zum Haaransatz. Dabei besitzen beide Geschlechter in etwa identische erogene Körperbereiche. Allerdings reagiert nicht jede oder jeder gleichermaßen auf Reize an diesen Zonen. Zusätzlich kann ein emotionaler Zustand die individuelle Reizbarkeit beeinflussen. Umgekehrt lösen unerwünschte oder zu starke Stimulationen oft negative Emotionen aus und bewirken das Gegenteil einer Luststeigerung bis hin zu körperlichen Schmerzen. Deswegen spielen die Zonen auch im Bereich des Sadomasochismus (kurz SM) eine wichtige Rolle, wenn Schmerz ausgeübt oder erfahren werden soll. Hier wird unter anderem das sogenannte Spanking genutzt – eine sexuelle Praktik, bei der das Gesäß, die Oberschenkel oder die Geschlechtsorgane mit der Hand oder speziellen Gegenständen geschlagen werden. Diese drei Körperteile reagieren u.a. stark auf spezifische als auch bei nicht spezifischen erogenen Zonen.
Nicht spezifische und spezifische erogene Zonen
Zu den spezifischen Zonen zählen alle Körperstellen mit einer hohen Nervendichte. Das macht diese Bereiche grundsätzlich sehr empfänglich für eine Stimulation. Oft liegen sie am Übergang der Oberflächenhaut zu den Schleimhäuten des Körpers: rund um die Augen oder den Mund. Bei Frauen natürlich rund um die Vagina. Weitere dieser spezifischen Bereiche sind Ohrmuscheln, die Nase, die Innenseiten der Fingern, die Hand, Achselhöhlen, Brustwarzen, die gesamte weibliche Brust, bei beiden Geschlechtern Anus sowie Damm beziehungsweise Perineum. Vielfach wird die Vagina dabei nicht als einzige Zone betrachtet, sondern näher in verschiedene Bereiche und Punkte unterteilt. Diese Aufteilung beginnt außen mit dem Venushügel über dem Schambein und geht dann über die äußeren und inneren Schamlippen sowie die Klitoris – auch Kitzler oder C-Punkt genannt – weiter ins Scheideninnere. Hier folgt direkt der U-Punkt, der sich rund um den Ausgang der Harnröhre befindet. Schließlich geht es weiter zum G-Punkt, der etwa fünf Zentimeter hinter dem Scheideneingang, vorne auf der Bauchseite lokalisiert werden kann. Genau genommen stellt dieser Punkt eine kleine Zone mit einer leicht geriffelten, durchschnittlich zwei Zentimeter großen Fläche in der Scheidenschleimhaut dar. Zuletzt folgt kurz vor dem Gebärmutterhals noch die AFE-Zone, meist nur A-Punkt genannt.
Im Unterschied zu diesen Bereichen besitzen nicht spezifische Zonen keine überdurchschnittliche Nervenkonzentration. Hierzu zählen Hals- und Nackenbereich, der Rücken, die Seiten des Brustkorbs oder die Arminnenseiten, das Gesäß oder die Oberschenkelseiten. Neben der unmittelbaren Stimulation wirkt hier eine psychologische Komponente bei der Reizung mit. Denn die nicht spezifischen Bereiche liegen alle in unmittelbarer Nähe zu den spezifischen. Berührungen oder andere Stimulation löst die Erwartung oder Vorfreude aus, dass schon bald auch die hoch erregbaren, nervenreichen Zonen stimuliert werden.
Die Bedeutung erogener Zonen
Erogene Zonen sind für Lustempfinden oder -steigerung bei nahezu jeder sexuellen Spielart elementar. Weil ihre Stimulation so individuell wie situativ erlebt wird, lassen sich jedoch kaum allgemeine Aussagen bzgl. des Ausmaßes der Reizung treffen. Im Rahmen einer Partnerschaft oder bei anderen sexuellen Begegnungen, entwickeln die Beteiligten jedoch meist schnell einen guten ersten Eindruck über gewisse sexuelle Wünsche oder Neigungen. Neben dem unmittelbaren biologischen Hintergrund für die Reizbarkeit erogener Körperzonen im sexuellen Kontext, gibt es zusätzlich psychologische Ansätze zur Erklärung. Diese finden sich vor allem in der Trieblehre oder -theorie. Sie geht in erster Linie auf den österreichischen Arzt und Psychologen Sigmund Freud zurück. Hiernach motivieren verschiedene Triebe und Grundbedürfnisse jeden Menschen. Einige Primärtriebe und Bedürfnisse sind dabei von Geburt an vorhanden. Bei Nahrung, Sauerstoff oder Ruhe ist dieses leicht nachzuvollziehen, aber für Freud zählte neben dem Selbsterhaltungstrieb ebenso der Sexualtrieb. Die infantile Sexualität gemäss Freud beginnt bereits mit dem Daumenlutschen, die der oralen Stimulation dient. Die Reizung der analen bzw. genitalen Zone ordnete er dann in einer analen und genitalen Phase ungefähr dem dritten sowie zwölften Lebensjahr zu. Freud fasst diese und weitere Phasen als sexuelle Entwicklung eines Menschen über altersabhängige Erfahrungen mit einzelnen erogenen Zonen zusammen. Für den Psychologen bedeuteten diese zumindest bis in die Pubertät keine sexuellen Erlebnisse oder körperliche Befriedigung. Vielmehr sah er in den Zonen Katalysatoren für die Charakter- oder Persönlichkeitsentwicklung. So schrieb er zum Beispiel der analen Phase und der analen Zone eine Sauberkeitserziehung, das Erlernen sozialer Kompetenz oder die Ausprägung von Konfliktfähigkeit zu. Konkret besitzen die Theorien Freuds heute kaum noch Bedeutung. Sie wurden jedoch vielfach weiterentwickelt und dabei zu Grundlagen der modernen Psychoanalyse oder Sexualwissenschaft. Wie auch immer: ergründen Sie sich und Ihr Escort ganz in Ruhe. Viel Freude beim Spiel!