NIE DER GANG DES LUXUS
LANGE HÄLSE VON GIERAFFEN
LANGE HÄLSE VON GIERAFFEN
Ohne ein Selbst fehlt Noblesse; obligat in jedem Fall: Luxus bleibt und war leise. Seine Marken sagen Affluenten: „Kaufen kann jeder, smart shoppen in der Metropole voller Monopole packen nur wenige.“ Der Schein des teuren Neuen trügt die Unsicheren. Sicherheit in sich wählt nur Wert – Schönheit im Überfluss statt sich danach den Kopf zu verdrehen. Bei neureicher Irrfahrt sitzen Männchen gerne im Leih-Lambo. Schöner Wagen, böser versagen: Viele Weibchen im Seitenspiegel, ein Teich von vorn. Au Weiher! Eintauchen geht anders.
Unser Mitgefühl gilt dem Fahrzeug. Motor abgesoffen. Ups. Abrupt verstummt Kreischen der Brüllaffen. Weibchen fallen bei Selfie in Tümpel. Frauen und Männer dagegen wirken ohne Sichtbares. Es gibt nie etwas zu beweisen. Derweil basteln Politiker und -innen im Leidenkrampf an der Quote. Doch jede Person zählt schon – einzig in ihrer Art. Seltenheit ist eine Spielart des Schönen. Jenes gefällt auch als Luxus – das, was keiner braucht und jeder mag. Zitroneneis.
Als totgesagte Konstante der Kultur begleitet uns Luxus für immer. Er bildet Schönheit auf Güter und Leistung ab. Deswegen ist Luxus an sich schön. Wir teilen diese Schönheit sofort, was sie vermehrt. Der einzige Grund, Luxus zu zeigen. L’art pour l’art. Schönes für Schönes. Also retten wir jetzt das Lamboot.
Ein L-Wort meint, was ihm oder ihr als solches gilt. Für den Mann mit Seil am Ufer, mag das ein perfektes Bier nach dem Fischzug sein. Die überfliegende Besitzerin des leeren Lear genießt es gerade in Reihe 8. Beide eint die Lust auf dieselbe Getränkemarke. Beide pfeifen auf L-Worte gegen Langeweile – Dagegen hilft Besseres. Diese Freiheit vom Luxus ist keiner: Sich beherrschen ist Teil des Selbst. Luxus bleibt dagegen obsolet, berührbar oder nicht. Aber schön ist er! Fängt der Mann mit Lambo-Lasso auch Lady Lear? Nicht unser Bier. Vor Leid Grüne suchen dagegen verbales Schlagen des für sie nicht zu Berührenden. Wer darüber verglüht, den kühlt auch als Gast im Jet-Set kein Bier: ‚Nicht mein Lear!‘ Da sieht er Ferrari-Rot und ärgert sich schwarz.
So reicht der Benz vom Staat auch beim Bad in der Menge nicht. Und leider stört ein heimlicher Lambo beim öffentlichen Limbo um die Macht. Also soll ihn auch kein anderer genießen. Das simple Met dagegen schmeckt auch allein: Seine Schönheit meint nur den Trinkenden. Zu Zweien mit derselben Passion säuselt jene Ästhetik des Luxus ebenfalls. Geheimnis ohne Worte! Und worüber sollte man nach dem 5. Humpen in der Düse auch reden? Neue Kenner braucht das Land! Drüsen sprühen’s in den Sand: Learbido ready for take-off!
Prestige bedeutet dem seines Selbst statt anderer Bewussten nichts. Wozu im Frack edel transpirieren? Spärlich bedecktes Schwitzen bleibt für immer im Kopf. Dazu gleitet der Hobel später unter den Zobel. Nobel-Preis für Begreifliches! Die Verleihung gelingt bequem im Lada bei mehr Zopffreiheit als im Straßenkeil (der tropft noch ab). Danach tanzen wir „Lambo“da.
Luxus bleibt meta-, das Selbst physisch. Nach acht Wochen Gips in St. Moritz erfreut schlichtes Gehen statt 8. Gang. Und wenn es nur zum Discounter mit Konserven ginge statt zum Mahl chez Michelin. Noch lieber zu Michelle! Ob Gaumen- oder Daunenkitzel in Kitzbühel nach French Kissen & Schlacht: Gesundheit als höchstes Gut braucht auch Leistung. Mens sana statt Körper in Sanatorium. Ein nettes Gespräch mit Escort als Service berührt Geistiges so kompetent wie Greifbares. Kopfmassagen sind halt auch nett. Vorher, nachher, in der Mitte: mind is matter; und danach nicht matter.
Die meisten brauchen einige andere als Elixier. Alle brauchen genießbares Wasser. Zum Beispiel als Zitroneneis! Leben mit Luxus ist schöner. Dagegen benötigt keiner tote Materie als Fänger von Blicken auf sich. Mit Gut-Schein-Bedarf füllt Werbung innere Leere ihrer Beuteltiere. Superlative im Verschleiß verzerren Luxus zur Langeweile mit Glitzern. Diamonds are a girl’s best friend? Sicher: Diamonds are forever. Und Lachen mit einem noch besseren Freund!
Zahlen bleiben dagegen Qualen. Wer will Hunderte von Stunden zäher Arbeit auf seine Uhr warten? Und wessen Mühe? Leben ist jetzt. Ableben kommt zur unklaren Stunde. Deswegen kommt ihm der kleine Tod in Sekunden zuvor. Immer wieder. Lebenslang. Das ist Einatmen und Ausatmen beim Laufen. Maschinen mit Beinen erkunden Hügel in schöner Landschaft. Dort lässt sich der Baum fällen und rasch wieder pflanzen. Immergrün! Das hat vorn wie hinten Teile. Po-li-tik zum Anfassen spricht sich so.
Schon fallen Sprachhüllen. Unfasten your heat belts; bitte abschnallen! Jetzt wird’s tribologisch, meine Herren: Der Baum versinkt wie geschmiert im feuchten Wald. Solch mechanischer Luxus fördert die Gesundheit, bisweilen dank bester Handarbeit! Mundgeblasenes in Venedig lockt zum Bestaunen seiner Heart-of-Glass-Waren. Nur Blondes mit Gift dächte dort an Ringe aus Gold.
A propos „Ring-frei“: Erleben statt Besitzen fesselt. Auf dieses Bond-Age ein kühles Blondes auf dem Markusplatz! Da parkt unser Hovercraft mit WC ohne Corona. Ist das L-itär?
Der Klo-Lux-Klan sieht das durch die Goldbrille – Funktion vereint, Fraktion teilt. Jeder muss mal, ob gefleckt, jung oder jünger, mit oder ohne. Exklusiv geht schief, falls nicht jeder darf, wenn er muss. Ohne Topf mit Deckel watet Gesellschaft wieder durch ihre Notdurft wie im Mittel, Alter! Durchschnitt macht keinem Spaß. Deswegen ist Luxus für alle gedacht. Allerdings erleben nur wenige Geld wie Gravitation: immer da. „Hi Warren, kommst Du mit zum Mond?“ „Nicht schon wieder, Elon. Gibt’s bei Jeff noch ewiges Leben?“ Wäre amazing, denn Bill hat’s gekauft. Ridley dreht gerade:
Nach „dicker Benz“ kommt Dekadenz: Wirkt der Trip zum nächsten Planeten schon öde? Ist die Venus bald der neue Mars? Dann jettet man mit Bar-Bier oder Kunst-Ken aus dem 3-D-Drucker zum Selman (noch Erde): Überstufe des Luxus zündet dort. In jenem Resort bei Marrakesch stolpern Royals und Mogule übereinander. Die end-feine Location regelt ihr Leuchten bei 5 Sternen ab – der Nachthimmel soll ja noch wirken.
Schon tötet wieder Langeweile – nur Diplomatie und Marmor hier! Fliegt man also zurück zur Azzam. Jener Jachtpott aus dem Cruiser-Kasino von Lürssen reicht mit 180 Metern zum Joggen. Leider zu kurz für den Lear, dafür mit Pad für den Heli. Wenn da nicht gerade der Lambo parkt. Am Morgen ohne Sorgen dämmert’s dann göttlich – gegen lange Weile hilft auf lange Sicht nur Luxus im Kopf; und wenn es ein Anderer ist. Mit Menschen voll der Spannung die Welt relaxt sehen. In ewig neuen Fehlfarben, ohne weißes Näschen! So geht es durch viele bunte Tage bis zum Aufgang der letzten Sonne.
Gezügelt gierig bleibt halt der Trick für Luxus am Limit des langen Lebens. Das Zünglein an der Waage wedelt dazu zwischen „alles jetzt“ und „ständig“. Schneller Slalom um die Stange in jener Zange! Da liegt die Latte hoch für die Stabspringerin. Ungezüngelte Gier hingegen sieht den Bauch wachsen. Besser keinen Zucker als Ersatz für Süßeres in das gute Meißner kippen! Dafür lassen sich mit dem Lamy liquide Schecks für Luxus im Leib schreiben: Schönheit, die ihren Betrachter in sie wandelt.
Zugleich signiert der Waterman höhere Spenden für den Wasserschutz – Kaffeebohnen kauen schwärzt das Veneer. Und neben jener jungen Präsenz mit leuchtendem Schmelz kann man nur strahlen. Luxus meint also Fortschritt auf Zack: back to nature. Also walkt man nachts im Uhr-Wald unter Drohnen, die infrarot wärmen. Luxus Escorts you. Schlechtes Englisch, gutes Gefühl! Noch besser heizen wir uns gegenseitig ein. Dann passt auch der Maßanzug wieder. Danach kommt das noch nicht Erreichbare, ob reich oder bar des Cash. Etwa die Welt wohlig in der Haut Anderer fühlen! Was bedeuten etwa hohe Schönheit und Intelligenz im selben Körper? Für seine lässige Trägerin? Sie schlendert ruhig in einen Saal und er gehört ihr dennoch. Ist das lästig? Lustig? Und wie fühlt sich das neben ihr an?
Erleben Sie diese und andere Welten mit Luxus und Escorts, ob in Stratosphäre oder Strandsand. Kommen Sie: Es macht Sinn! Come to Sin (Bananafishbones)! Sie bringen Grütze, Löffel und Erdbeere, sie Köpfchen und Becher. Lachen über Luxus ahoi!