Designer-Skateboards von Hermès
Skaten mit Stil
© Hermès
Ein Hermès Carré am Hals zu tragen, erscheint Ihnen zu langweilig? Dann setzen Sie doch auf ein Skateboard mit Hermès Carré-Motiv und kombinieren Sie Fashion mit Sport und Spaß! Oder machen Sie Ihrer Tochter, dem Lieblingsneffen bzw. sich selbst mit diesem ungewöhnlichen Fashiongeschenk eine Freude. Reisen Sie mit diesem Gefährt einfach zurück in die Vergangenheit: In die Zeit Ihrer Jugend und der Unbeschwertheit. Wir hoffen für alle Käufer, dass der Sommer sich in den Herbst verlängert und Sie ihr neues Skate- oder Longboard stilvoll und ausführlich einfahren können. Falls nicht, kann das hübsche Luxus-Brett auch zur Wandgestaltung benutzt werden. Der nächste Sommer kommt bestimmt!
Die Hermès-Skateboards wurden mit drei berühmten Motiven aus der Carré-Familie versehen, die von Henri d’Origny gestaltet wurden: „Bouclerie Moderne“, „Cavalcadour“ und „Sangles en zigzag“. Nun wäre es ja wirklich Schade, wenn diese herrlichen Motive durch die Benutzung abhanden kommen würden. Natürlich hat das Luxus-Label auch hier mitgedacht und das sogenannte Sublimationsdruckverfahren zu Anwendung gebracht, welches die Pigmente tief in das Holz einziehen lässt, so dass die Farbe länger erhalten bleibt. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die farbenfrohen Carré-Motive sich auf edlem Material wiederfinden: Die Skateboards wurden aus hellem Buchenholz mit edlem Ahorn-Furnier gefertigt. Die Longboard-Varianten entstanden aus weicherem und damit flexiblerem Ahornholz mit Flachs.
Die Geschichte des Skateboarding nahm an der Südweste Kaliforniens, genauer in den fünfziger Jahren, seinen Anfang. Dort montierten Surfer kleine Räder unter ihre Surfbretter, um auch aktiv bleiben zu können, wenn der Wellengang es gerade nicht hergab. Der Prototyp des Skateboards hieß dementsprechend „Asphaltsurfer“. Die südkalifornischen Sunnyboys machten mit ihren flacheren, schmaleren und kürzeren Anfangsmodellen die Strandpromenaden unsicher. Erst 1964, nach immerhin schon vier Jahren gelebter Skateboard-Kultur, begann die industrielle Fertigung der Bretter, die für viele die Welt bedeuteten. Erste Skateboard-Magazine erschienen im Jahr 1965. Im kalifornischen Anaheim fanden die ersten internationalen Skateboardmeisterschaften statt. Dabei ging es ziemlich wild zur Sache: Disziplinen wie Slalom, Freestyle, Downhill sowie Hoch- und Weitsprung, sorgten für spannende Show-Einlagen. All das fand in Parcours mit Schrägen und Rundungen statt. Die Entwicklung der Boards schritt fort und die schweren metallenen Rollschuhrollen wurden durch solche aus Polyurethan ersetzt, was zu einer besseren Bodenhaftung führte und Fahr-Geschwindigkeit deutlich erhöhte.
Verteilt über die gesamte USA entstanden Skateparks aus Beton, deren Seitenwände höher waren, als bei den bisher verwendeten Swimmingpools. Bei jungen Leuten waren sie unglaublich beliebt und auch wesentlich angenehmer zu fahren. Zudem wurden die Bretter ein ganzes Stück breiter gebaut: Statt der bisher verwendeten 19 cm waren sie nun bis zu 25 cm breit. Dadurch wurde die Standfestigkeit des Skaters vergrößert und die Entwicklung weiterer Tricks ermöglicht. Die ungekrönten Stars der amerikanischen Skateboard-Szene waren Tony Hawk, Stacy Peralta, Rodney Mullen, Duane Peters, Steve Caballero, Mike McGill und Tony Alva. Mitte der siebziger Jahre schwappte die Skateboard-Welle nach Europa, ab 1975 dann nach Deutschland. Skater Titus Dittmann schmuggelte die ersten Boards von Kalifornien ins westfälische Münster. Er war es, der in der Bundesrepublik ein Skateboard-Imperium aufbaute, die ersten Skateboards in Deutschland produzierte und Ausrichter des größten Skateboard-Wettbewerbs in Europa, der Münster Monster Mastership, war. Sogar die Skateboard-Elite Amerikas und Westeuropas reiste jedes Jahr nach Münster zum Wettkampf an.
Mitte der achtziger Jahre wurde Street-Skating in Deutschland groß und mutierte zu einer Massensportart. Auch die Wettkampfveranstaltungen hatten einen größeren Zulauf als je zuvor. Kaum zu glauben, aber wahr: Das konservativ-katholische Münster war nun die neue Hochburg der Szene. Seit 1989 gilt die Münster Monster Mastership als offizielle Weltmeisterschaft und wird von etwa 18.000 Zuschauern besucht. Der Star der deutschen Skateboard-Szene war in den achtziger Jahren übrigens Claus Grabke, der heute Musiker und Musikproduzent ist.
Sind Sie noch zu halten? Nein?! Dann nichts wie los und rauf aufs Brett: Das Probefahren bei Hermès ist ab sofort möglich. Die Skate- und Longboards sind ab September 2017 in den Boutiquen des Labels erhältlich und kosten ab 2.500 Euro. Eines steht fest, in der Halfpipe sind nur Sie der Star!